Von Freitagabend bis Sonntagmittag hat sich das neu gewählte Presbyterium zu einer Klausurtagung getroffen. Ziel war die evangelische Tagungsstätte "Haus Villigst" in Schwerte.

Gemeinsam haben die Presbyterinnen und Presbyter über die Herausforderungen der beginnenden Amtszeit nachgedacht. Dazu zählen u.a. die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden in den sogenannten Gestaltungsräumen. Im Raum Süd-Ost ist Rellinghausen aufgefordert, Kooperationen mit Bergerhausen, Überruhr, Heisingen, Kupferdreh und Burgaltendorf zu etablieren. Unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte, Stärken und Schwächen wurden in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe erarbeitet. Kooperationsmöglichkeiten reichen von Gemeindezusammenschlüssen bis hin zu pfarramtlichen Verbindungen selbstständiger Gemeinden. Bis zum Herbst werden die Ideen konkretisiert, auf der Gemeindeversammlung vorgestellt und auf der Kreissynode thematisiert.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Gottesdienstlandschaft. Was steht derzeit bei uns im Fokus und wo wollen wir uns hin entwickeln? Sollen alternative Gottesdienstformen, -zeiten und -orte stärker berücksichtigt werden? Soll das gemeinschaftliche Erleben noch stärker betont werden? Was braucht es, damit wir einen Gottesdienst als besonders eindrücklich in Erinnerung behalten? Und wie organisieren wir Gottesdienste zukünftig im gemeinsamen regionalen Gestaltungsraum?

In einer weiteren Einheit wurden die weiteren Schritte in Sachen "Prävention vor sexualisierter Gewalt" thematisiert. Die Erfahrungen aus dem Weg hin zu einem Schutzkonzepts für die Jugendarbeit sollen auch auf andere Arbeitsgebiete übertragen werden.

Auch die am Wahlsonntag (18.2.2024) gemeinsam mit der Gemeinde gesammelten Begabungen, Leidenschaften und Wünsche hat das Presbyterium besprochen und reflektiert. Daraus werden in der Folge weitere Schritte abgeleitet. Ziel ist die Überprüfung und Weiterentwicklung unseres Leitbilds als Kirchengemeinde.

Dass es im Presbyterium nicht immer nur um Arbeit geht sondern auch gemeinsame Zeit und Freude bedeutet, wurde nicht zuletzt bei einem Kurz-Ausflug nach Dortmund zur Ausstellung "Phoenix des Lumières" mit monumentaler multimedialer Präsentation von Werken von Dalí und Gaudí deutlich.